Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft

Forschungsprojekte bis 2012 (Projektbeginn)

Informationskompetenz als Schlüsselqualifikation in Berliner KMUs
Betriebliche Arbeitsplatzförderung durch Organisations- und Arbeitszeitentwicklung sowie durch Wissens- und Technologietransfer (Anpassungsfähigkeit und Unternehmergeist durch betriebliche Arbeitsplatzförderung und Strukturentwicklung.
Projektleitung:
Prof. Dr .rer. pol. Robert Funk
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Laufzeit:
04/2005 - 09/2008
Mittelgeber:
Berlin/ Sonstige
Service Core for Open Publishing Environments II
Mit SCOPE - "Service Core for Open Publishing Environments" - wird eine Serviceplattform für das autonome elektronische Publizieren entwickelt, mit deren Hilfe Autoren und wissenschaftliche Herausgeber beim Publikationsprozess unterstützt werden können. SCOPE stellt in Form modular aufgebauter Publikationskomponenten die technologische und organisatorische Infrastruktur bereit, in deren Mittelpunkt XML- basierte Dokumentenmodelle stehen.
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Herr Dr. Milan Bultay
Weitere Projektmitglieder:
Herr Uwe Müller, Frau Susanne Dobratz
Laufzeit:
08/2006 - 01/2008
Mittelgeber:
DFG: Sonstiges
OA-Policies - Was gestatten Verlage bei der Selbstarchivierung im Open Access?
Im Rahmen dieses von der DFG geförderten Projektes sollen die an zahlreichen deutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen vorhandenen Informationen zu Möglichkeiten der zusätzlichen Bereitstellung von bereits in einem Verlag veröffentlichten oder noch zu veröffentlichenden wissenschaftlichen Arbeiten (self-archiving von Preprints bzw. Postprints) erfasst, strukturiert, aufbereitet und im Rahmen des internationalen Informationssystems der SHERPA/ROMEO-Liste zugänglich gemacht werden. Hierzu werden die Ergebnisse der SHERPA/ROMEO-Liste national bekannt gemacht, Handreichungen für die Kommunikation mit Verlagen ggf. übersetzt und Hilfestellung bei der lokalen Erfassung gegeben. Die Informationen zur Open Access Politik der Verlage sollen letzten Endes dezentral von den einzelnen Hochschulen erfasst und gepflegt werden. Ziel des Projektes ist es,
  • die dezentral vorliegenden Informationen zur Verlagspolitik bezüglich der freien Zugänglichkeit von Pre- und Postprints zu erfassen und zu bündeln,
  • die Ergebnisse der SHERPA/RoMEO-Liste in Deutschland bekannt zu machen und auf die vorliegenden Informationen anzuwenden,
  • die wissenschaftlichen Einrichtungen und Hochschulen dazu befähigen, die Informationen in Zukunft selbst aktualisieren zu können.
Zu diesem Zweck entwickelt das OA-Policies-Projekt auf der Basis der SHERPA/RoMEO-Liste ein XML-API ("Application Programming Interface"), mit dessen Hilfe Daten der SHERPA/RoMEO-Liste mit weiteren Quellen und Sprachvarianten angereichert und zur Verwendung in weiteren Softwareanwendungen bereitgestellt werden. Die deutschsprachige Anwenderschnittstelle zur SHERPA/RoMEO-Datenbank finden Sie unter SHERPA/RoMEO deutscha." (aus der Beschreibung auf der Projektwebsite)
Projektpartner:
Laufzeit:
Phase I und II: 05/2006 - 10/2007, Phase III: 08/2008 - 10/2009
Mittelgeber:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
OA-Netzwerk - Aufbau eines Netzwerkes von zertifzierten Open Access Repositories
"Ziel dieses Projektes ist es, die internationale Sichtbarkeit nationaler Forschungsaktivitäten im Europäischen Rahmen und darüber hinaus deutlich zu verbessern. Eine durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) durchgeführte Analyse der in Deutschland vorhandenen Repositorien mit wissenschaftlichem Inhalt hat ergeben, dass in Deutschland Repositorien in großer Zahl (107 – Stand Mai 2005) vorhanden sind. Allerdings ist ihre Sichtbarkeit und internationale Wahrnehmung in keiner Weise ausreichend. Dieses Projekt zielt auf eine wesentlich größere Vernetzung möglichst vieler deutscher Repositorien ab und damit auf eine nationale und internationale Akzeptanz. Grundlage dafür bilden zunächst die in einem virtuellen Verbund zusammengeschlossenen DINI zertifizierten Dokumenten- und Publikationsserver. Mit der Zertifizierung von Repositorien übt Deutschland im internationalen Maßstab eine Vorreiterrolle bei der Einführung einer Qualitätsgarantie aus. In dem Sinne ist mit dem Netzwerk auch eine gewisse Signalwirkung auf andere Repositorien beabsichtigt. So soll im Verlauf des Projektes Kapazität dafür genutzt werden, um die Betreiber von Repositorien auf ihrem Weg zur Zertifizierung inhaltlich und technisch zu unterstützen. Gleichzeitig wird das Ziel verfolgt, mit diesem Netzwerk einen Mehrwert in der Nutzung von Institutionellen Repositorien zu erreichen. Die einzelnen angebotenen Dienste werden in der detaillierten Projektbeschreibung aufgeführt. Das Projekt steht in sehr enger Wechselwirkung mit den beiden ebenfalls durch die DINI initiierten Projekten zu den Themen OA-Nutzungsstatistiken und OA-Zitationsanalyse (DOARC). Mit diesen Projekten werden weitere Mehrwertdienste für die Nutzung von Repositorien geschaffen, die ebenso in das aufzubauende Netzwerk integriert werden. Das Netzwerk koordiniert entstehende und bereits vorhandene Dienste und Funktionen in eine nutzerfokussierte Plattform, unterstützt Betreiber von Repositorien durch zusätzliche Informationen, veranstaltet Workshops und bietet Tutorien an. Es optimiert durch die verbesserte Sichtbarkeit den Impact der Publikationen. Über dieses Projekt erfolgt die internationale Einbindung der DINI-Aktivitäten auf dem Gebiet der Institutionellen Repositorien. Das Vorhaben steht in enger Wechselwirkung mit dem EU-geförderten Projekt DRIVER und bildet in gewissem Sinne den deutschen Beitrag." (Zusammenfassung, der auf der Projekthomepage publizierten Projektbeschreibung)
Projektleitung:
Prof. Dr. Schirmbacher, (IBI/CMS der HU-Berlin) Dr. Judith Plümer (Universität Osnabrück), Dr. Norbert Lossau (Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
Projektpartner
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Universität Osnabrück
  • Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Laufzeit:
2007 - 2009
Mittelgeber:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
Amerikahaus-Archiv
Der Aufbau und die sukzessive Erweiterung des Amerikahaus-Archivs ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI), der amerikanischen Botschaft in Berlin (U.S. Embassy) und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB). In ihm befinden sich digitalisierte Teile des Bibliotheksbestandes des (ehemaligen) Amerikahauses Berlin, welche von Studierenden des IBI unter Leitung von Professor Michael Seadle in den Jahren 2007 und 2008 erschlossen wurden. Die Digitalisierung und spätere Veröffentlichung der Werke wird durch die Finanzierung der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ermöglicht. Die Digitale Bibliothek Amerikahaus-Archiv präsentiert Medien aus der Bibliothek des Amerikahauses Berlin für die Forschung, indem sie diese Dokumente erstmalig schnell, einfach und kostenfrei online zur Recherche zur Verfügung stellt. Das Amerikahaus-Archiv bietet damit einen Beitrag zur Erforschung der Kultur- und Informationspolitik der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Digitalisierung des durch das Amerikahaus herausgegebenen Amerikadienstes wurde mit folgenden technischen Parametern vorgenommen:
  • Auflösung: 300dpi
  • Farbe: Graustufen
  • Texterkennung (OCR): durch Abbyy Finereader
Dateiformate:
  • Online: PDF/A
  • Archiv: Tiff unkomprimiert
Digitalisierung durch: Mikro-Univers GmbH Das Amerikahaus-Archiv nutzt das für digitale Bibliotheken entwickelte Open-Source-System Greenstone. Mit dieser Software wird der Bestand erfasst, verwaltet und indexiert. Die Erstellung der Metadaten erfolgt mit Hilfe von Dublin Core
Projektleitung:
Prof. Michael Seadle (IBI), Dr. Michael Dürr (ZLB), Nancy Rajczak (U.S. Embassy) und Studierende des IBI
Laufzeit:
2007 - 2008
JISC Repository Statistics
Das Projekt erarbeitet eine Überblicksstudie zu aktuellen Technologien, mit denen dokumentbezogene Zugriffsstatistiken für Dokumente auf Open Access Repositorien gemessen werden. Die Studie vergleicht aktuelle Ansätze und fasst die Ergebnisse eines internationalen Workshops, der zu diesem Thema in Berlin stattfindet, zusammen.
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektmitglieder:
UB Stuttgart (Koordinator) , UB Konstanz
Laufzeit:
07/2008 - 12/2008
Mittelgeber:
Internationale öffentliche Mittelgeber
Online-Informationen:
http://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/jisc-workshop-2008/
European Educational Research Quality Indicators
Erarbeitung von Methodologie, Indikatoren und Metriken für die Relevanzevaluation geisteswissenschaftlicher Forschung am Beispiel der Erziehungswissenschaften.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras,
Prof. Dr. Stefan Gradmann
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektmitglieder:
Universität Hamburg (Konsortialführung) und weitere 16 Universitäten, Forschungsgesellschaften und Verlage
Laufzeit:
04/2008 - 03/2011
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://www.eerqi.eu/
Dokupedia Zeitgeschichte - thematische Netzerke und informelles Publizieren mit dem SoftwareFramework MediaWiki
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Institut für Geschichtswissenschaften (Herr Dr. Hohls)
Weitere Projektmitglieder:
Susanne Dobratz (UB) / Christine Jung (CMS)
Laufzeit:
02/2012 - 01/2015
Mittelgeber:
09/2008 - 03/2011
Digital preservation Europe
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Laufzeit:
04/2008 - 03/2009
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
OA-Statistik
"Wer publiziert, will gelesen und wahrgenommen werden. Dies trifft auf wissenschaftliche Literatur genauso zu wie für andere Literaturgattungen. Open Access postuliert eine bessere Rezeption durch einfachere Zugänglichkeit und einen größeren potenziellen Leserkreis. Quantitativ ist dies nur durch Statistiken belegbar. Automatisch gemessen werden kann im elektronischen Umfeld nur der Zugriff als Indiz für Nutzung. Wissenschaftliche Online-Publikationen stellen ein verteiltes, komplexes Netzwerk dar, bei dem eine Publikation von verschiedenen Anbietern, in unterschiedlichen technischen Umgebungen, in unterschiedlichen Stufen des Publikationsprozesses und zu unterschiedlichen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden kann. Daher ist neben der Definition, was als Nutzung zu betrachten ist, entscheidend, welche Teilbereiche des Publikationsnetzwerkes man in eine Datenerhebung einbezieht. Open-Access-Statistik (OA-S) ist ein kooperatives Projekt zur Erfassung und Verarbeitung von Nutzungsdaten und -statistiken, die sich über verschiedenartige Repositorien erstrecken. Über einen Zeitraum von 18 Monaten (Start: 01.07.2008) wird eine Infrastruktur zur standardisierten Erfassung von Nutzungsdaten unter besonderer Berücksichtigung institutioneller Repositorien aufgebaut. In enger Kooperation mit dem Netzwerk von Open-Access-Repositorien (OA-N) werden verschiedenen Nutzergruppen Mehrwertdienste für die Nutzung wissenschaftlicher Informationen an die Hand gegeben. OA-S wird von der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.) gefördert und anschließend in den von den Projektpartnern getragenen Regelbetrieb übergehen. OA-S wurde maßgeblich durch DINI (Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V.) – und dort durch die Arbeitsgruppe "Elektronisches Publizieren" – initiiert. Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen), der Computer und Medien Service (CMS) der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin), die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek Saarbrücken (SULB Saarbrücken) und Universitätsbibliothek Stuttgart (UB Stuttgart) kooperieren mit nationalen und internationalen Partnern, darunter auch der Digital Repository Infrastructure Vision for European Research (DRIVER), der Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche (LIBER) und dem Joint Information Systems Committee (JISC). Es wird der Aufbau einer dauerhaften Infrastruktur – angebunden an das Netzwerk von Open-Access-Repositorien (OA-N) – zur Erfassung und Verarbeitung von Nutzungsdaten angestrebt. Nutzungsdaten elektronischer Ressourcen werden auf verschiedenen Ebenen erhoben. Neben unterschiedlichen Repository-Software-Produkten (DSpace, OPUS und e-doc) auch sog. Linkresolver (SFX, ggf. Linksolver) und Lizenzserver (HAN) berücksichtigt. Nutzungsdaten liegen nach ihrer Erfassung an den jeweiligen Institutionen zentral (OA-N) als Aggregat in Form von deskriptiven Statistiken und Metriken vor und dienen der Erzeugung von Mehrwertdiensten für Endnutzer. Mehrwertdienste bereichern die bisherigen Angebote um neue Möglichkeiten der Auswahl und Anzeige elektronischer Dokumente. Weiterhin ist zu jedem Dokument abrufbar, wie häufig es lokal, aber auch national, aufgerufen wurde. Um eine möglichst große Verbreitung der Projektergebnisse zu erreichen, werden zum einen Empfehlungen in das DINI-Zertifikat übernommen, welche die standardisierte Erfassung und Bereitstellung von Nutzungsdaten und -statistiken sowie die Anbindung an das Netzwerk von Open-Access Repositorien fördern. Zum anderen werden Repository-Betreibern Richtlinien, Hilfedokumente und Softwarepakete zur Verfügung gestellt, damit diese unkompliziert standardisierte Nutzungsdaten erfassen und aussagekräftige Statistiken bereitstellen können. Dies ermöglicht ihnen, ihren Nutzern – mit vertretbarem Aufwand – Mehrwertdienste anzubieten." (aus der Projekthomepage)
Projektpartner:
  • Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
  • UB Stuttgart
  • SLUB Saarbrücken
  • Humboldt-Universität zu Berlin
Laufzeit:
2008 - 2009
Mittelgeber:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
CARPET - Community for Academic Reviewing, Publishing and Editorial Technology
Die fortschreitende Virtualisierung von Medien und Arbeitsprozessen verändert die wissenschaftliche Kommunikation. Für viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Oberfläche Ihres Computers die zentrale Schaltstelle zwischen Ihrer eigenen (lokalen) Forschung und dem nationalen oder globalen Forschungskontext. Publikationen als qualitätsgesichertes Produkt der wissenschaftlichen Arbeit werden sowohl in den Vorstufen der Produktion als auch in der Nutzung und Verbreitung in hohem Masse elektonisch verarbeitet. Eine Reihe von Werkzeugen kommen hier zum Einsatz: Textverarbeitungsprogramme wie MS-Word oder Open Office, Satzsysteme wie LaTeX oder TUSTEP, Programme zur Literaturverwaltung, Grafik- oder Rohdatenverarbeitung, im größeren Rahmen auch komplexere Softwaresysteme zur Unterstützung der Kommunikation und Arbeitsorganisation und vieles mehr. Mit dem Projekt CARPET soll eine effiziente Nutzung von elektronischen Werkzeugen und Dienstleistungen für das wissenschaftliche Publizieren unterstützt werden. Unter Berücksichtigung internationaler Entwicklungen auf diesem Gebiet werden zunächst für Deutschland
  • die bereits gesammelten Umfrageergebnisse im Sinne sogenannter Gelber Seiten aufbereitet und dargestellt,
  • ein Kompass zur Analyse für die Bestimmung einer Systematik und Strukturierung entwickelt,
  • eine Kollaborationsplattform entwickelt und zur Verfügung gestellt,
  • Leitlinien zu Standards und Interoperabilität erarbeitet und
  • ein Virtuelles Kompetenzzentrum aufgebaut.
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Projektpartner:
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
  • Max Planck Digital Library
Laufzeit:
2008 - 2010
Mittelgeber:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
Erschließung von Zitationen in verteilten Open-Access-Repositorien (Distributed Open Access Reference Citation Services)
Im Projekt DOARC sollen Autoren und Leser leistungsfähige Werkzeuge zur Literaturverwaltung im Internet erhalten. Beispiele hierfür sind neben dem Import und Export von Referenzen in Standardformaten wie BibTeX und EndNote vor allem auch die Darstellung verwandter Arbeiten mittels Zitationsgraphen. Neben unterschiedlichen Möglichkeiten zur interaktiven Visualisierung ähnlicher Themengebiete, Zitationshäufigkeiten etc. sollen diese eine direkte Navigation zu verwandten Arbeiten ermöglichen. Um die Nutzerfreundlichkeit und Popularität dieser Werkzeuge zu erhöhen, sollen sie zeitnah in der etablierten Fach-Community des Cluster Science Net implementiert und erprobt werden. Die Erschließung von Zitationen soll in enger Kopplung mit dem Vorhaben Open-Access (OAN) Netzwerk erfolgen, die Attraktivität von OA-Repositorien erhöhen und somit den Open-Access-Prozess unterstützen. Selbstverständlich soll DOARC auf international abgestimmten Metadaten aufbauen, zu Diensten wie etwa dem etablierten Citebase kompatibel sein und somit im Verbund mit den DINI-zertifizierten Repositorien über das Infrastruktur-Layer des Vorhabens OA-Netzwerk zu einer Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit der Publikationen beitragen.
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Prof. Dr. Volker Mellert (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Prof. i. R. Dr. Dr. Eberhard Hilf (Institute for Science Networking Oldenbourg), Dr. Wolfgang Christen (Institut für Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin)
Laufzeit:
04/2009 - 10/2010
Mittelgeber:
DFG: Sachbeihilfe
Online-Informationen:
http://www.isn-oldenburg.de/projects/doarc2/
Biodiversity Heritage Library for Europe
Die fehlende Zugänglichkeit unveröffentlichter Literatur im Wissenschaftsbereich Biodiversität bildet ein wesentliches Hemmnis für effiziente Forschung und Lehre, Umwelt- und Naturschutz, die Bekämpfung von Krankheiten und anderen Anwendungsfeldern. Darüber hinaus hat diese Literatur als Quelle für wissenschaftshistorische Forschungen sowie in der Kunstgeschichte und für nicht-wissenschaftliche Anwendungen auch weitergehende kulturelle Bedeutung. Gegenwärtig befasst sich eine Vielzahl kleiner Projekte an zahlreichen Einrichtungen innerhalb der EU damit, Material im Bereich Biodiversität zu digitalisieren, um einen besseren und offenen Zugang zu ermöglichen. Dabei bleibt der Corpus jedoch weitgehend fragmentarisch. Außerdem verwenden diese Projekte in der Regel keine allgemeingültigen Standards bzw. Schnittstellen, was zu einer geringen Interoperabilität untereinander beiträgt. In Übereinstimmung mit der i2010-Initiative der Europäischen Commission zielt BHL-Europe darauf ab, das Wissen im Bereich der Biodiversität für alle Interessierten verfügbar zu machen, indem die Interoperabilität digitaler Bibliotheken mit relevanten Inhalten in Europa verbessert wird. BHL-Europe wird unterschiedliche Ansätze für solche digitale Bibliotheken bewerten und testen und dazu die Expertise und Erfahrungen der Partnerinstitutionen heranziehen. Das Projektkonsortium wird einen Best-Practice-Ansatz entwickeln und dabei die Einführung von Standards und Spezifikationen für groß angelegte Lösungen im produktiven Kontext voranbringen. Darüber hinaus wird BHL-Europe eine multilinguale Such- und Retrievalschnittstelle für digitale Inhalte über EUROPEANA bereitstellen. Außerdem wird ein eigenes multilinguales Portal mit ausgereiften Suchwerkzeugen entwickelt, das das Retrieval nach Taxon-spezifischen Biodiversitätsinformationen ermöglicht. Innerhalb des Projekts werden operative Strategien und Verfahren für die Langzeitarchivierung und die Nachhaltigkeit der in den nationalen Digitalisierungsprogrammen entstandenen Daten entwickelt. Daneben führt BHL-Europe geeignete Aktivitäten durch, um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen, die Projektergebnisse bekannt und für die Zielgruppe nutzbar zu machen und die Entwicklungen an den Bedürfnissen der Nutzer auszurichten. Die Erfahrungen aus dem Projekt fließen auch in die Gesamt-Community digitaler Bibliotheken ein.
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Schirmbacher
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin (Konsortialführer)
Laufzeit:
05/2009 - 04/2012
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://www.bhl-europe.eu/de
Meta-Image - Aufbau einer verteilten virtuellen Forschungs- und Kommunikationsumgebung für den Bilddiskurs in der Kunstgeschichte
Ziel des Projektes ist eine „verteilte virtuelle Forschungs- und Kommunikationsumgebung für den Bilddiskurs in der Kunstgeschichte“ zu entwickeln. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und im Förderbereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft angesiedelt.Für prometheus geht es vor allem darum, die Möglichkeiten der ‚digitalen Bildinterpretation‘ und des kollaborativen Arbeitens innerhalb des Bildarchivs zu erweitern. Mit der Integration des genuin bildorientierten Werkzeugs „HyperImage“ werden auf das Detail zielende Bilddiskurstechniken Anwendung finden. Dann wird es möglich sein, gemeinsam oder individuell an beliebigen Bildausschnitten zu arbeiten, Bilddetails präzise zu markieren, zu beschreiben und miteinander zu verknüpfen. Die freigegebenen Meta-Informationen sollen später in das Bildarchiv zurückgeführt werden, so dass sie dann für die gesamte Forschungsgemeinschaft zur Verfügung stehen.
Projektleitung:
PD Dr. Martin Warnke
Projektpartner:
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Leuphana Universität Lüneburg
  • prometheus-Bildarchiv, Köln
Laufzeit:
01.01.2009 – 31.12.2010
Mittelgeber:
DFG - Deutschen Forschungsgemeinschaft
Measuring Diversity of Research
The aim of this project is to develop methods for measuring the diversity of research fields and research organisations. These methods shall enable comparisons between the diversity of fields in different countries and time series of the diversity of national fields and research organisations. Owing to the lack of methods for measuring the diversity of research, most claims about the diversity of research are not empirically supported. We attempt to close this gap by developing bibliometric methods for the measurement of research diversity. Bibliometric methods seem suitable because they are 'objective' in the sense that they use data that are produced independently of academic opinions about the diversity of their research fields.
Projektleitung:
Dr. Frank Havemann
Weitere Projektpartner:
Michael Heinz, Alexander Struck, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Humboldt-Universität zu Berlin, Dr. Jochen Gläser, Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin
Laufzeit:
2009 - 2011
Online-Informationen:
http://141.20.126.172/~div/
GESIS
Mitarbeit DFG Projekt Information Retrieval Mehrwertdienste zur Weiterentwicklung wissenschaftlicher Fachportale wie vascoda und sowiport. Suchexpandierung und Re-Ranking
Laufzeit:
2009 - 2010
Mittelgeber:
DFG - Deutschen Forschungsgemeinschaft
Online-Informationen:
https://www.gesis.org/forschung/drittmittelprojekte/archiv/irm
Europeana v1.0
Mitarbeit in Europeana v1.0 Core Experts Group für WP3 Further Specification of Functionality and Interoperability aspects of Europeana
EuropeanaConnect
Das Projekt entwickelt und implementiert Kernkomponenten der Europäischen Digitalen Bibliothek Europeana in verschiedenen Bereichen, davon an der HU vor allem in den Bereichen semantische Interoperabilität und Multilingualität.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras, Prof. Dr. Stefan Gradmann
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Österreichische Nationalbibliothek, Wien (Konsortialführung) und weitere 22 Partner
Laufzeit:
05/2009 - 10/2011
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://www.europeanaconnect.eu/
YOMIKO
Die Yomiko Scanbox ist ein innovatives Scan-Terminal, das erstmals einem erweiterten Nutzerkreis die Vorzüge eines professionellen Document Management Systems (DMS) intuitiv nutzbar und günstig zur Verfügung stellt. Einfache Touchscreen-Bedienung und Internet-basierte Dokumentenverwaltung machen die Yomiko Scanbox zur zeitgemäßen Alternative von Kopierkarte und Copy-Shop. Das Produkt Yomiko Scanbox lässt sich im Bereich Dokumenten-Managementsysteme (DMS) ansiedeln. Durch die Kombination bereits bestehender Scan- und Archivlösungen und die konsequente Ausrichtung auf Einzelanwender bietet die Yomiko Scanbox eine neuartige Dienstleistung, welche dem Privatanwender DMS-Lösungen und professionelle Hardware zugänglich macht, die bisher Unternehmen vorbehalten waren.
Projektleitung:
Robert Sparmann, Martin Hullin und Timm Mertins
Laufzeit:
August 2009 - Juli 2010
Mittelgeber:
  • Europäischer Sozialfond für Deutschland,
  • Europäsicher Union,
  • Humboldt-Innovation,
  • EXist
LuKII (LOCKSS und KOPAL Infrastruktur und Interoperabilität)
This project sets up a network infrastructure that takes an active step toward preserving bitstream integrity while ensuring readability, and then tests the product with materials from German institutional repositories. Specifically this project proposes interoperability between the open-source elements of two existing archiving systems (LOCKSS and KOPAL) in order to combine cost-effective bitstream preservation with an established tool for usability maintenance and format migration. Based on these goals the chief elements of this project are:
  1. to establish a cost-effective LOCKSS network in Germany including infrastructure to provide ongoing technical support and management for LOCKSS and its variants (e.g. CLOCKSS);
  2. to conceptualize and implement interoperability between LOCKSS and KOPAL in order to combine cost-effective bitstream preservation with well-developed usability preservation tools; and
  3. to test the interoperability prototype by archiving data from German institutional repositories.
Projektleitung:
Prof. Michael Seadle PhD, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Computer- und Medienservice, Humboldt-Universität zu Berlin, Reinhard Altenhöner, Deutsche Nationalbibliothek
Laufzeit:
01.11.2009 - 31.08.2012
Mittelgeber:
 
IUWIS Aufbau einer Informationsinfrastruktur zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft
Ausgangspunkt Wenn es einen Punkt der Übereinstimmung in der vielstimmig und kontrovers geführten Diskussion zum Urheberrecht gibt, dann liegt er in der Unvereinbarkeit von digitalen Medien und bestehenden rechtlichen Regelungen. Letztere berücksichtigen die grundsätzlichen Eigenschaften solcher Medien hinsichtlich Verteilung, Verwertung und Nutzung nicht zureichend. In der Folge dieser Kluft ist eine massive Rechtsunsicherheit entstanden, die sich unmittelbar auf jeden Umgang mit digitalen Medien von der Erzeugung der Inhalte über die Bereitstellung und die Vervielfältigung bis hin zur Rezeption auswirkt. Dieser Zustand behindert die zeitgemäße Verwendung digitaler Medien in Wissenschaft und Bildung mittlerweile maßgeblich. Ziel Ziel des IUWIS-Projektes ist der Aufbau einer technisch zeitgemäßen Informationsplattform, die einerseits Antworten zu den bestehenden urheberrechtlichen Rahmenbedingungen für Wissenschaft und Bildung offeriert und andererseits die verschiedenen Stimmen und Positionen bündelt und dokumentiert. Die Plattform stellt einen zentralen Anlaufpunkt sowohl für die Produzenten als auch die Nutzer von Inhalten dar. Sie nennt Ansprechpartner, bietet einen grundlegenden Einstieg in die Problematik über FAQs und sammelt und erschließt systematisch Quellen zum Thema. Darüberhinaus soll der direkte Dialog zum Thema über die Plattform unterstützt und gefördert werden. Daher steht IUWIS im Kontakt zu Organisationen und Experten aus dem Bereich des Urheberrechts. Zielgruppe Das Angebot richtet sich zunächst an Nutzer aus dem deutschsprachigen Gebiet. Der Schwerpunkt liegt auf Bildung und Wissenschaft, schließt aber selbstverständlich die interessierte Fachöffentlichkeit mit ein. Da digitale Netze wie die mit ihnen verbundenen Probleme jedoch staatenübergreifend sind, werden sowohl urheberrechtliche Aspekte auf der EU-Ebene als auch punktuell internationale Kontakte mit in das Angebot einbezogen. Stand des Projektes Das IUWIS-Projekt begann im Mai 2009 und befindet sich momentan in einer frühen Aufbauphase. Aus diesem Grund umfasst das Webangebot aktuell nur ein allgemeines Weblog, in dem kurz auf aktuelle Themen verwiesen und über den Fortgang im Projekt berichtet wird.
Projektleitung:
Prof. Rainer Kuhlen (Universität Konstanz)
Prof. Michael Seadle (Humboldt Universität zu Berlin)
Laufzeit:
2009-2011
Mittelgeber:
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
Cross-Language Evaluation Forum (CLEF)
Online-Informationen:
http://www.clef-campaign.org/
ASSETS
OA-Netzwerk - Aufbau eines Netzwerkes von zertifzierten Open Access Repositories
"Ziel dieses Projektes ist es, die internationale Sichtbarkeit nationaler Forschungsaktivitäten im Europäischen Rahmen und darüber hinaus deutlich zu verbessern. Eine durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) durchgeführte Analyse der in Deutschland vorhandenen Repositorien mit wissenschaftlichem Inhalt hat ergeben, dass in Deutschland Repositorien in großer Zahl (107 – Stand Mai 2005) vorhanden sind. Allerdings ist ihre Sichtbarkeit und internationale Wahrnehmung in keiner Weise ausreichend. Dieses Projekt zielt auf eine wesentlich größere Vernetzung möglichst vieler deutscher Repositorien ab und damit auf eine nationale und internationale Akzeptanz. Grundlage dafür bilden zunächst die in einem virtuellen Verbund zusammengeschlossenen DINI zertifizierten Dokumenten- und Publikationsserver. Mit der Zertifizierung von Repositorien übt Deutschland im internationalen Maßstab eine Vorreiterrolle bei der Einführung einer Qualitätsgarantie aus. In dem Sinne ist mit dem Netzwerk auch eine gewisse Signalwirkung auf andere Repositorien beabsichtigt. So soll im Verlauf des Projektes Kapazität dafür genutzt werden, um die Betreiber von Repositorien auf ihrem Weg zur Zertifizierung inhaltlich und technisch zu unterstützen. Gleichzeitig wird das Ziel verfolgt, mit diesem Netzwerk einen Mehrwert in der Nutzung von Institutionellen Repositorien zu erreichen. Die einzelnen angebotenen Dienste werden in der detaillierten Projektbeschreibung aufgeführt. Das Projekt steht in sehr enger Wechselwirkung mit den beiden ebenfalls durch die DINI initiierten Projekten zu den Themen OA-Nutzungsstatistiken und OA-Zitationsanalyse (DOARC). Mit diesen Projekten werden weitere Mehrwertdienste für die Nutzung von Repositorien geschaffen, die ebenso in das aufzubauende Netzwerk integriert werden. Das Netzwerk koordiniert entstehende und bereits vorhandene Dienste und Funktionen in eine nutzerfokussierte Plattform, unterstützt Betreiber von Repositorien durch zusätzliche Informationen, veranstaltet Workshops und bietet Tutorien an. Es optimiert durch die verbesserte Sichtbarkeit den Impact der Publikationen. Über dieses Projekt erfolgt die internationale Einbindung der DINI-Aktivitäten auf dem Gebiet der Institutionellen Repositorien. Das Vorhaben steht in enger Wechselwirkung mit dem EU-geförderten Projekt DRIVER und bildet in gewissem Sinne den deutschen Beitrag." (Zusammenfassung, der auf der Projekthomepage publizierten Projektbeschreibung)
Projektleitung:
Prof. Dr. Schirmbacher, (IBI/CMS der HU-Berlin) Dr. Judith Plümer (Universität Osnabrück), Dr. Norbert Lossau (Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen)
Weitere Projektpartner:
  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Universität Osnabrück
  • Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Laufzeit:
2007 - 2009
Mittelgeber:
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
Participative Research labOratory for Multimedia and Multilingual Information Systems Evaluation
Measuring is a key to scientific progress. This is particularly true for research concerning complex systems, whether naturalor human-built. Multilingual and multimedia information systems are increasingly complex: they need to satisfy diverse user needs and support challenging tasks. Their development calls for proper evaluation methodologies to ensure that they meet the expected user requirements and provide the desired effectiveness. Large-scale worldwide experimental evaluations provide fundamental contributions to the advancement of state-of-the-art techniques through common evaluation procedures, regular and systematic evaluation cycles, comparison and benchmarking of the adopted approaches, and spreading of knowledge. In the process, vast amounts of experimental data are generated that beg for analysis tools to enable interpretation and there by facilitate scientific and technological progress. PROMISE will provide a virtual laboratory for conducting participative research and experimentation to carry out, advance and bring automation into the evaluation and benchmarking of such complex information systems, by facilitating management and offering access, curation, preservation, re-use, analysis, visualization, and mining of the collected experimental data. PROMISE will: foster the adoption of regular experimental evaluation activities; bring automation into the experimental evaluation process; promote collaboration and re-use over the acquired knowledge-base; stimulate knowledge transfer and uptake. Europe is unique: a powerful economic community that politically and culturally strives for equality in its languages and an appreciation of diversity in its citizens. New internet paradigms are continually extending the media and the task where multiple language based interaction must be supported. PROMISE will direct a world-wide research community to track these changes and deliver solutions so that Europe can achieve one of its most cherished goals.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Laufzeit:
09/2010 - 08/2013
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Generalized Analysis of Logs for Automatic Translation and Episodic Analysis of Searches
With the growth of digital libraries and digital library federation (as well as partially unstructured collections of documents such as web sites), a large set of vendors is offering engines for retrieving contents and metadata via search requests by the end user (queries). In most cases these queries are just unstructured fragments of text in a specific language. The first service offered by GALATEAS (LangLog) is focussed on getting meaning out of these lists of queries and it is addressed to library/federation/site managers. Contrary to mainstream service in this field, GALATEAS services will not considered standard structured information of web logs (e.g. click rate, visited pages, user s paths inside the document tree) but the information contained in queries from the point of view of language interpretation. By subscribing LangLog federations administrator and managers will be able to answer questions such as: as Which are the topics which are most commonly searched in my collection, according to a certain language? ; how do these topics relate with my catalogue? ; Which named entities (people, places) are more popular among my users? The second problem addressed by GALATEAS is the one of Cross Language Information Retrieval (CLIR) i.e. the capability of typing a query in one specific language and retrieving documents which are available in different languages. The CACAO consortium is already successfully providing services for indexing and searching over digital libraries and metadata repositories. During commercial exploration for marketing CACAO it emerged that certain institutions prefer to keep indexing and searching at their premises (using their own favourite search engine) and would be perfectly satisfied with a service of plain query translation.The second service offered by GALATEAS (QueryTrans) has the ambitious and innovative goal of providing the first web translation service specially tailored on query translation. Languages addressed by both LangLog and QueryLog are : Italian, French, English, German, Dutch, Modern Arabic and Polish.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Laufzeit:
04/2010 - 03/2013
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Europeana V2.0
Europeana v2.0 is a project under the ICT PSP Work Programme with the aim to provide the majority of the funding required to ensure the continued running and development of Europeana from October 2011 to February 2014.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Österreichische Nationalbibliothek, Wien (Konsortialführung) und weitere 22 Partner
Laufzeit:
10/2011 - 02/2014
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://pro.europeana.eu/web/europeana-v2.0
Academic Careers Understood through Measurement and Norms
ACUMEN addresses the current discrepancy between the broader social and economic functions of scientific and scholarly research in all fields of the sciences, social sciences and the humanities and the dominant criteria for evaluating performance by researchers. The assessment of the performance of individual researchers is the cornerstone of the scientific and scholarly workforce. Evaluation of individual scholars happens at different careers stages and comes in different forms, among others: job interviews, annual performance assessments, journal peer review of researchers’ manuscripts, and reviews of grant applications. These evaluations have a tremendous influence on all aspects of knowledge production. Moreover, the very criteria of what counts as excellent and relevant research for the next generation of researchers will be strongly influenced by their current experiences in the regular evaluation exercises to which they are subjected. It is therefore urgent that the criteria used in evaluations at the individual level have a clear and well-understood relationship with the requirements that scientists and scholars will need to meet in the near future. ACUMEN is a European research collaboration aimed at understanding the ways in which researchers are evaluated by their peers and institutions, and at assessing how the science system can be improved and enhanced.
Projektleitung:
Dr. rer. nat. Frank Havemann
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Leiden Univ. (Netherlands), Bar Ilan Univ. (Israel), CSIC (Spain), Univ. Wolverhampton (UK) Archimedes Found. ( Estonia), TH Wildau (Germany), Danmarks Biblioteksskole (Denmark), KNAW (Netherlands)
Laufzeit:
03/2011 - 02/2014
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://research-acumen.eu/
Digitised Manuscripts to Europeana
The projects aims to technically enable as many content providers as possible to integrate their content into Europeana. Since different providers make their data available in different formats, a tool has to be developed that converts metadata from a diverse range of source formats into the EDM (Europeana Data Model). During the project, this will exemplarily be done for the autograph database Kalliope (Staatsbibliothek zu Berlin), the German text archive Deutsches Textarchiv (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), as well as content of the Austrian national library (Österreichische Nationalbibliothek) plus a number of other sources. Metadata providers are strongly encouraged to make their data available under CC0, as all other licenses hamper further use by Europeana and scholars. Finally, Europeana is going to provide the aggregated data in a form which allows Digital Humanities scholars to make best use of them. In addition, basic services / functionalities (modeled on the humanities' “scholarly primitives”) will be provided by Europeana. In this perspective, the proposed project is in line with theme 2 of the call (Digital Content) and targets its objective 2.1 (Aggregating content in Europeana). The proposed Best Practice Network will respond to all three possible actions, namely: Aggregation of existing digital cultural heritage content (WP1) Alignment of metadata and mappings with the specifications of Europeana (WP2) Improvements in the interoperability of CMSs and the Europeana platform (WP 2 and 3) In tackling these three actions we will take particular care to target one specific user community of Europeana, namely reaserachers in the field of “Digital Humanities” and the way these will interact with Europeana through our WP3. Furthermore, the data migration and enrichment workflow proposed as part of WP2 will be modeled in such a way as to allow for its reuse in the migration of almost any generic and proprietary source to the EDM target.
Projektleitung:
Prof. Vivien Petras
Philosophische Fakultät I
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Weitere Projektleitungen:
Association européenne pour la culture juive (Frankreich), Ex Libris (Deutschland), Max Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (Deutschland), Net7 Srl (Italien), National Technical University Of Athens (Griechenland), Open Knowledge Foundation Limited Lbg (Großbritannien), Österreichische Nationalbibliothek (Österreich), Stiftung Preussischer Kulturbesitz (Deutschland), Universitetet i Bergen (Norwegen), Universität Mannheim (Deutschland)
Laufzeit:
02/2012 - 01/2015
Mittelgeber:
Europäische Union (EU)
Online-Informationen:
http://dm2e.eu/